Wir wurden vom Grimme Institut zum diesjährigen Social Community Day nach Köln eingeladen! In zwei Panels “Soziales Engagement in sozialen Medien” und “Information als Basis für gesellschaftliches Engagement” und mehreren Workshops diskutierten Journalisten, Politiker und gemeinnützige Organisationen darüber, wie soziale Medien in gesellschaftspolitischen Projekten wirksam eingesetzt werden können, welche Herangehensweisen gut funktionieren und welche nicht.
Der Social Community Day bot eine gute Mischung zwischen Diskussionen und Workshops, um Themen zu vertiefen, ins Gespräch zu kommen und Praxiserfahrung zu sammeln.
Den Podcast zum deutschen Geheimdienst-Untersuchungsausschuss gibt es hier zum Nachhören und Abonnieren. Im Workshop ging es um die Frage, wie man am besten selbst mit dem Podcasten beginnen kann. Dazu gibt’s hier die Zusammenfassung als Slides.
Straßengezwitscher ist eine Plattform für (Bürger-)Journalisten und Journalistinnen, die bei rechtsextremen Demos das aufschreiben, was sie sehen und hören. Jeder kann dies auf #crowdgezwitscher nachlesen. Das Team war vor Ort und hat über ihre Twitter-Aktionen gesprochen.
Der Workshop thematisierte digitale Tools, um Online-Videos auf ihre Echtheit zu überprüfen. Interessantes Thema, das immer wieder aufkommt, wenn wir bspw. an die “fake finger”-Diskussionen von Varoufakis denken oder auch an Videoaufnahmen aus Kriegsgebieten. Mehr Infos zum Workshop gibt’s hier.
In unserem Workshop haben wir Social Media aus der Datenperspektive betrachtet, denn soziale Plattformen wie Twitter bieten für gemeinnützige Organisationen einen reichen Fundus an Informationen zu gesellschaftspolitischen Ereignissen in Echtzeit. Diese Informationen können digital gesammelt, analysiert und visualisiert werden.
Für den Social-Community Day entschieden wir uns, Twitter-Daten zur Silvesternacht 2015/16 in Köln zu analysieren und zu diskutieren. Hintergrund: Zum Jahreswechsel, war es in der Domstadt zu sexuellen Übergriffen auf Frauen gekommen, was in den sozialen Netzwerken stark diskutiert wurde. Neben Vorwürfen gegen Politik und Polizei, zeichnete sich der Diskurs explizit durch fremdenfeindliche und sexistische Kommentare aus. Auch Medien standen sehr stark in der Kritik, was bspw. durch das Grimme-Lab und auf Wikipedia aufgearbeitet wurde.
Bei unserem Workshop haben wir uns angesehen, ob und wie sich Medienberichte mit den Reaktionen auf twitter decken und welche sexistische/rassistische Äußerungen sich finden lassen, diese gruppiert, visualisiert und mit den Teilnehmenden diskutiert.
Um Twitter-Daten digital als z.B. Tabelle zu sammeln und später weiterverarbeiten zu können, gaben wir eine Einführung in das tool IFTTT. Unsere Slides mit den Ergebnissen aus dem Workshop findet ihr hier. Unsere verwendeten (Achtung: aufgearbeiteten, nicht vollständigen!) Twitter-Daten zur Silversternacht aus unserem Workshop können hier heruntergeladen werden.
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